Die ersten Wochen mit einem Welpen sind eine Zeit voller neuer Eindrücke, Freude – und auch Unsicherheiten. Besonders wenn du das erste Mal einen Hund in deiner Familie aufnimmst, bekommst du unzählige Tipps und Ratschläge. Doch nicht alles, was du hörst, ist hilfreich. Viele Mythen über Welpenerziehung kursieren hartnäckig und sorgen oft für Missverständnisse. In diesem Artikel erfährst du, welche Mythen es gibt und wie du deinen Welpen mit Klarheit und Geduld von Anfang an gut begleiten kannst.

Mythos 1: „Ein Welpe muss sofort wissen, wer der Chef ist.“

Oft heißt es, ein Hund müsse gleich zu Beginn die Rangordnung verstehen und spüren, „wer das Sagen hat“. Tatsächlich funktioniert die Beziehung zwischen dir und deinem Welpen aber nicht über Dominanz, sondern über Vertrauen. Dein neuer Begleiter ist in einer völlig neuen Umgebung, getrennt von seiner Mutter und seinen Geschwistern. Was er jetzt braucht, sind Sicherheit und Orientierung. Wenn du liebevoll Grenzen setzt und deinem Welpen mit Geduld erklärst, was erlaubt ist, fühlt er sich geborgen – und das ist die Basis für eine gute Erziehung.

Mythos 2: „Welpen dürfen keine anderen Hunde treffen, bis sie vollständig geimpft sind.“

Dieser Mythos sorgt oft für Verunsicherung, denn natürlich möchtest du deinen Welpen schützen. Aber: Für die Entwicklung deines Hundes ist die Sozialisierungsphase – etwa bis zur 16. Lebenswoche – enorm wichtig. In dieser Zeit lernt er, mit anderen Hunden, Menschen und Situationen umzugehen. Es stimmt, dass nicht vollständig geimpfte Welpen nicht überall Kontakt haben sollten, aber ein kontrolliertes Treffen mit geimpften, sozialverträglichen Hunden ist in der Regel völlig in Ordnung.

Mythos 3: „Ein Welpe wächst von allein in alles hinein.“

Die Annahme, dass ein Hund sich „von selbst“ richtig entwickelt, ist ein Irrtum. Dein Welpe lernt in jeder Situation, ob du es bewusst förderst oder nicht. Ohne deine Unterstützung können sich Verhaltensweisen einschleichen, die später schwer zu ändern sind. Erziehung beginnt im Alltag: Wenn du deinem Welpen zum Beispiel frühzeitig beibringst, wie er entspannt an der Leine läuft, vermeidest du spätere Probleme – und dein Alltag wird deutlich entspannter.

Mythos 4: „Ein Welpe muss vor allem gehorchen lernen.“

Natürlich möchtest du, dass dein Hund gut erzogen ist. Doch der Fokus sollte nicht nur auf Gehorsam liegen. Ein Welpe braucht vor allem Vertrauen und ein stabiles Umfeld, in dem er sich sicher fühlt. Wenn er weiß, dass du ihm Orientierung gibst, wird er automatisch bereit sein, dir zu folgen. Harte Ansagen und ein ständiges „Nein!“ können ihn hingegen verunsichern und den Lernprozess behindern.

Mythos 5: „Welpen dürfen nicht knurren.“

Das Knurren eines Hundes wird oft als negatives Verhalten interpretiert, das schnell abgestellt werden muss. Dabei ist Knurren ein völlig normales Kommunikationsmittel. Es zeigt, dass dein Welpe sich unwohl fühlt oder etwas nicht mag. Wenn du ihn dafür bestrafst, nimmst du ihm die Möglichkeit, seine Grenzen zu zeigen. Langfristig könnte er dadurch aggressiv reagieren, weil er gelernt hat, dass seine Signale ignoriert werden. Statt das Knurren zu unterdrücken, versuche herauszufinden, was deinen Welpen stört, und gib ihm die Möglichkeit, sich sicher zu fühlen.

Warum es wichtig ist, diese Mythen zu hinterfragen

Viele dieser Mythen basieren auf veralteten Ansichten oder sind schlichtweg falsch interpretiert. Sie können dazu führen, dass du oder dein Welpe unnötigen Stress erleben. Jeder Hund ist einzigartig, genau wie jede Familie. Es gibt keine allgemein gültige Formel für die perfekte Erziehung, aber ein guter Anfang ist, auf deinen Hund und seine Bedürfnisse einzugehen.

Fazit: Mythen erkennen, Vertrauen stärken

Viele dieser Mythen basieren auf veralteten Ansichten oder sind schlichtweg falsch interpretiert. Sie können dazu führen, dass du oder dein Welpe unnötigen Stress erleben. Jeder Hund ist einzigartig, genau wie jede Familie. Es gibt keine allgemein gültige Formel für die perfekte Erziehung, aber ein guter Anfang ist, auf deinen Hund und seine Bedürfnisse einzugehen.

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